Bertrand Tavernier war ein französischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmkritiker. Er wurde am 25. April 1941 in Lyon, Frankreich, geboren und verstarb am 25. März 2021.
Tavernier begann seine Karriere im Filmgeschäft als Filmkritiker für verschiedene Zeitschriften, bevor er in den 1970er Jahren mit seiner Arbeit als Regisseur bekannt wurde. Er drehte über 20 Filme, darunter "Das Schloß meiner Mutter" (1990), für den er beim Filmfestival von Venedig den Goldenen Löwen gewann, und "Häuptling Seattles letzte Worte" (1991), der für einen Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert wurde.
Tavernier wurde für seine Filme für mehrere Auszeichnungen nominiert und erhielt zahlreiche Preise, darunter den César Award, den französischen Filmpreis, für seinen Beitrag zum französischen Kino. Er war bekannt für seine vielseitigen Regiearbeiten, die verschiedene Genres wie Historiendrama, Thriller und Sozialdrama umfassten.
Neben seiner Arbeit als Regisseur war Tavernier auch als Drehbuchautor aktiv. Er schrieb unter anderem für den Film "Coup de Torchon" (1981), der auf einem Roman von Jim Thompson basiert.
Tavernier war ein angesehener Filmemacher, der für seine filmische Meisterschaft und sein soziales Engagement bekannt war. Er setzte sich in seinen Filmen mit sozialen und politischen Themen auseinander und porträtierte oft die französische Gesellschaft und Geschichte.
Bertrand Tavernier hinterlässt ein umfangreiches filmisches Erbe und wird von vielen als eine der führenden Persönlichkeiten des französischen Kinos des 20. Jahrhunderts angesehen.
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